Der Fellwechsel ist ein faszinierendes Phänomen, das bei Hunden eine wichtige Rolle spielt. Dieser Vorgang ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer pelzigen Freunde äusserst wichtig.
Biologischer Zweck des Fellwechsels:
Der Fellwechsel ist ein lebenswichtiger biologischer Vorgang, der eng mit der Regulierung der Körpertemperatur und dem Schutz vor Umwelteinflüssen zusammenhängt. Im Frühjahr wird das Winterfell durch ein leichtes Sommerfell ersetzt, während im Herbst das Sommerfell einem dichten Winterfell weicht. Diese Anpassungen helfen den Tieren, sich den wechselnden klimatischen Bedingungen anzupassen.
Dauer des Fellwechsels:
Im Frühjahr geht das Winterfell zu einem leichten Sommerfell über. Während im Herbst das Sommerfell einem dichten Winterfell weicht. Diese Veränderungen helfen den Tieren, sich an die wechselnden klimatischen Bedingungen anzupassen.
Zum Fellwechsel gehören der Haarausfall und das Nachwachsen der neuen Haare. Der gesamte Vorgang kann 6 bis 8 Wochen dauern.
Der Frühjahrsfellwechsel ist intensiver als der Herbstfellwechsel, da das Winterfell wesentlich dichter ist.
Der Fellwechsel ist ein individueller Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Intensität des Fellwechsels variiert je nach Rasse, Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und diversen Umweltbedingungen.
So verlieren einige Rassen von Natur aus mehr Fell als andere.
Rassen mit dichtem Fell verlieren tendenziell mehr Haare als kurzhaarige Rassen. Auch das Alter spielt eine Rolle. So verlieren ältere Tiere in der Regel weniger Fell als jüngere. Der Hormonstatus und der allgemeine Gesundheitszustand sind ebenfalls wichtige Faktoren.
Anstelle des saisonalen Fellwechsels können Tiere in wärmeren Klimazonen auch das ganze Jahr über ein gleichmässiges Haarkleid haben.
Die Rolle von Hormonen:
Der Fellwechsel wird durch komplexe hormonelle Signale gesteuert, die von der Hypophyse und anderen Drüsen im Körper produziert werden. Ein wichtiges Hormon, das diesen Prozess beeinflusst, ist Melatonin. Es reguliert nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern auch das Haarwachstum und den Fellwechsel. Eine Schlüsselrolle bei der Melatoninproduktion spielt die Zirbeldrüse.
Gesundheitliche Aspekte des Fellwechsels:
Ein reibungsloser Fellwechsel ist ein Zeichen für die allgemeine Gesundheit eines Haustieres. Probleme während des Fellwechsels können auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme wie hormonelle Ungleichgewichte, Hautkrankheiten oder Mangelernährung hinweisen. Regelmässiges Bürsten während des Fellwechsels kann helfen, lose Haare zu entfernen und die Hautgesundheit zu fördern.
Tipps für die Unterstützung des Fellwechsels:
Besonders in der Phase sollte auf eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Nährstoffen geachtet werden.
Auch kann ein proteinreiches Futter eine gute Grundlage bilden. Denn Haare bestehen aus Keratin, also Eiweiss. In Kombination mit Vitaminen und hochwertigen ungesättigten Fettsäuren, kann man den Fellwechsel von innen beschleunigen.
- Vitamine:
Besonders Vitamin B – allen voran Biotin (Vitamin B7) unterstützt Haut & Fell. Eine gute Quelle für Vitamin B ist zum Beispiel Bierhefe.
- Omega 3 & 6 Fettsäuren:
Hier kann z.B. ein hochwertige Lachs- oder Leinöl verwendet werden. Diese ungesättigten Fettsäuren sorgen unter anderem für ein glänzendes Fell.
- Spurenelemente:
Zink wird für das normale Zellwachstum benötigt und die Zellteilung benötigt. Während des Fellwechsels unterstützt Zink das gesunde Wachstum neuer Haare und trägt dazu bei, dass das Fell gleichmässig und glänzend nachwächst.
Für eine optimale Nährstoffversorgung ist eine fachkundige Beratung unerlässlich. Unser kompetentes Beratungsteam steht dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Fazit:
Der Fellwechsel ist für Mensch und Tier mehr als nur eine haarige Angelegenheit.
Der Fellwechsel ist ein natürlicher und wichtiger Teil im Leben unserer Haustiere. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Phase für die Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn wir sie beherzigen und auf eine ausgewogene Ernährung achten, steht dem neuen Haarkleid nichts mehr im Wege.
Wer mit einem Hund zusammenlebt, kennt es nur zu gut. Plötzlich sind überall Haare – auf dem Sofa, im Auto und an der Kleidung. Auch wenn es für uns Menschen oft ein wenig mühsam ist, für unsere Vierbeiner ist der Fellwechsel weit mehr als nur eine lästige Begleiterscheinung. Der Wechsel des Haarkleids erfolgt insbesondere im Frühling und Herbst und ist ein natürlicher Vorgang. Hunde passen sich so optimal an ihre Umwelt an.
Gerade im Fellwechsel brauchen Hunde aber auch unsere Unterstützung, sei es durch regelmässige Fellpflege, die richtige Ernährung oder schlicht ein wenig Geduld im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, warum der Fellwechsel so wichtig ist und wie er abläuft. Wir geben dir Tipps wie du deinem Hund (und dir selbst) diese haarige Phase so angenehm wie möglich machen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Kurz und knapp: Fellwechsel
- Hunde wechseln in der Regel zweimal jährlich ihr Fell: im Frühling und im Herbst.
- Der Fellwechsel dient der Anpassung an wechselnde Temperaturen und schützt vor Kälte, Hitze, Nässe und UV-Strahlen.
- Melatonin und andere Hormone steuern den Rhythmus des Fellwechsels.
- Der Prozess dauert meist 6 bis 8 Wochen, Intensität und Dauer variieren jedoch nach Rasse, Alter, Geschlecht und Haltung.
- Eine ausgewogene Ernährung mit Proteinen, Vitaminen, Omega-Fettsäuren und Spurenelementen unterstützt gesundes Fellwachstum.
- Regelmässige Fellpflege (Bürsten, Pflegeprodukte) hilft, lose Haare zu entfernen und Hautprobleme zu vermeiden.


Zweck des Fellwechsels
Das Fell dient dem Hund als natürlicher Schutz vor Kälte, Hitze, Nässe und UV-Strahlen. Zweimal im Jahr tauscht der Körper es aus. Im Frühjahr wird das dichte Winterfell abgestossen und macht Platz für ein leichteres Sommerfell, während im Herbst das Sommerfell einem wärmenden, dichten Winterfell weicht. So ist der Hund optimal auf wechselnde Temperaturen eingestellt. Besonders Rassen mit Unterwolle wie Schäferhunde, Huskys oder Collies durchlaufen einen sehr intensiven Fellwechsel.




Dauer und Intensität
Der Fellwechsel kann 6 bis 8 Wochen dauern. Dabei ist der Frühjahrswechsel meist anstrengender, da hier die dichte Unterwolle in grossen Mengen abgestossen wird. Wie stark der Fellwechsel ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab:
- Rasse: Kurzhaarhunde verlieren weniger Fell als Hunde mit dichter Unterwolle.
- Alter: Jüngere Hunde haaren oft stärker als Senioren.
- Gesundheitszustand & Hormone: Krankheiten, Kastration oder hormonelle Schwankungen können den Fellwechsel beeinflussen.
- Umwelt & Klima: Hunde in warmen Wohnungen oder wärmeren Regionen haben oft keinen klaren saisonalen Fellwechsel, sondern haaren das ganze Jahr über.
Hormone als Taktgeber
Der Fellwechsel unterliegt einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Hormone. Besonders wichtig ist dabei das Hormon Melatonin, das in der Zirbeldrüse gebildet wird. Seine Produktion hängt stark von der Länge des Tageslichts ab – je nach Jahreszeit schwankt also auch der Melatoninspiegel. Dieses Hormon beeinflusst nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern auch das Haarwachstum. Kein Wunder also, dass der Fellwechsel vor allem im Frühling und im Herbst besonders deutlich zu beobachten ist.




Gesundheitliche Aspekte
Ein gesunder Fellwechsel zeigt sich durch gleichmässigen Haarverlust und kräftig nachwachsendes neues Fell. Treten jedoch kahle Stellen, Schuppen, starker Juckreiz oder ein sehr zögerlicher Wechsel auf, kann das auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Diese gehen von Nährstoffmängeln über Hautkrankheiten bis hin zu hormonellen Störungen. In solchen Fällen ist ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert.
Den Fellwechsel unterstützen
Fellpflege
- Regelmässiges Bürsten: Entfernt lose Haare, verhindert Verfilzungen und massiert gleichzeitig die Haut.
- Passende Bürsten & Kämme: Je nach Felltyp eignen sich Zupfbürsten, Unterwollkämme oder Handschuhe.
- Baden nur bei Bedarf: Ein mildes Hundeshampoo kann helfen, lose Haare zu lösen – aber nicht zu oft anwenden, um die Haut nicht zu reizen.
- Wohnungstipps: Luftreiniger oder häufiges Staubsaugen können den Haarstress für dich reduzieren.
Ernährung als Schlüssel
Gesundes Fell wächst von innen. Besonders während des Fellwechsels ist eine ausgewogene Ernährung und ein gutes Immunsystem entscheidend. Ein Futtercheck oder eine Beratung durch unsere Fachleute kann sinnvoll sein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln kannst du den Fellwechsel unterstützen:
- Eiweiss: Haare bestehen aus Keratin, einem Protein. Ein hochwertiges, proteinreiches Futter ist die Basis, z.B. unser kyli FreshNature Nr. 21 Salmon & Sweet Potato.
- Vitamine: Vor allem Biotin (Vitamin B7) unterstützt Haut & Fell. Bierhefe ist eine gute natürliche Quelle.
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Etwa aus Lachs- oder Leinöl – sie sorgen für glänzendes Fell und gesunde Haut.
- Spurenelemente: Zink ist wichtig für Zellwachstum und die Neubildung von Haaren.
- kyli Bio-NaturMoor: Das Bio-NaturMoor reinigt den Magen-Darmtrakt mit natürlichen Huminsäuren und unterstützt und begleitet zudem den natürlichen Fellwechsel.
- kyli HairSkin FIT: Das Pulver unterstützt ein kräftiges, gesundes und glänzendes Fell.
- kyli Haut und Haar: Das Haut & Haar Pulver kann als universelle Unterstützung der Hautfunktion und bei Haut- und Fellproblemen angewendet werden.
- kyli Naturkräutermix: Der Naturkräutermix verhilft dem Körper auf natürliche Weise zu einer besseren Nährstoffaufnahme. Dank dem Kräutermix können Mangelerscheinungen wie Juckreiz, Hautschuppen, kahle Stellen im Fell, anhaltendes Abhaaren sowie Allergien vorgebeugt und behandelt werden.
Fellwechsel bei Wohnungshunden
Hunde, die überwiegend in beheizten Wohnungen oder Häusern leben, zeigen häufig keinen klar abgegrenzten Fellwechsel mehr, sondern verlieren das ganze Jahr über Haare. Der Grund dafür liegt in den gleichmässigen Temperatur- und Lichtverhältnissen: Während draussen die Jahreszeiten mit deutlichen Schwankungen für einen natürlichen Rhythmus sorgen, fehlen diese Reize im Innenbereich fast vollständig. Dadurch erneuert sich das Haarkleid kontinuierlich. Das bedeutet eine besondere Verantwortung für die Fellpflege. Denn bleiben abgestossene Haare zu lange im Fell, können Verfilzungen, Hautirritationen oder sogar Ekzeme entstehen. Regelmässiges Bürsten, abgestimmt auf den jeweiligen Felltyp, ist deshalb bei Wohnungshunden besonders wichtig – so bleibt die Haut gesund, das Fell glänzend und dein Vierbeiner fühlt sich wohl.




Fellwechsel und Stress
Auch Stress kann den Fellwechsel beeinflussen. Hunde, die häufig belastenden Situationen ausgesetzt sind, sei es durch Umzug, Tierarztbesuche, Lärm oder Veränderungen im Alltag, verlieren oft mehr Haare als gewöhnlich. Das liegt daran, dass Stresshormone wie Cortisol den normalen Haarzyklus stören und vermehrt Haare gleichzeitig in die Ruhephase übergehen. Für dich bedeutet das: Achte nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die seelische Balance deines Hundes. Ruhephasen, feste Routinen und ausreichend Beschäftigung tragen dazu bei, dass dein Vierbeiner sich wohlfühlt – und das zeigt sich am Ende auch in einem gesunden, glänzenden Fell.
- Natürlicher Rhythmus des Fellwechsels
Der Fellwechsel findet in der Regel zweimal im Jahr statt – im Frühling und Herbst - Dauer & Einflussfaktoren
Rasse, Alter, Hormone, Klima und Gesundheit bestimmen, wie intensiv der Fellwechsel ausfällt, meist 6-8 Wochen - Hormonelle Steuerung
Besonders das Hormon Melatonin spielt eine zentrale Rolle, das durch die Tageslichtlänge beeinflusst wird und den Haarwechsel steuert - Unterstützung durch Fellpflege
Regelmässiges Bürsten, geeignete Pflegeprodukte und gelegentliches Baden helfen, lose Haare zu entfernen und Hautprobleme vorzubeugen - Ernährung & Gesundheit
Ein gesundes Fell braucht Eiweiss, Vitamine (v. a. Biotin), Omega-Fettsäuren und Spurenelemente
Fazit
Der Fellwechsel ist für unsere Hunde ein natürlicher, aber auch anstrengender Prozess. Mit der richtigen Fellpflege, einer nährstoffreichen Ernährung und einem wachsamen Auge auf die Gesundheit kannst du deinen Vierbeiner bestmöglich unterstützen. So wird aus der haarigen Angelegenheit eine ganz normale Phase, nach der dein Hund wieder in neuem Glanz erstrahlt und du dich über ein gesundes, glänzendes Haarkleid freuen kannst. Wenn du dir Tipps zur unterstützenden Ernährung während des Fellwechsels einholen willst oder dir unsicher bei der Dosierung bist, empfehlen wir dir eine Ernährungsberatung mit unseren Experten - bei uns vor Ort in Alberswil oder online!



























