Die Temperaturen sinken langsam und der Herbst kommt spürbar näher. Während mancher den sommerlichen Temperaturen nachtrauert, freuen sich viele über die willkommene Abkühlung. Auch unsere Vierbeiner. Denn mit den herbstlichen Temperaturen sind wieder längere Spaziergänge, Ausflüge oder auch Wanderungen tagsüber möglich. Wer mit seinem Liebling auf eine Wanderung geht, sollte sich entsprechend vorbereiten.
Vorbereitung
Packliste
Wer mit Hund wandern geht, der sollte sich gut vorbereiten. Wir haben hier einige Vorschläge zur optimalen Wanderausstattung:
- Wasser (nicht auf allen Wanderwegen sind Brunnen vorhanden)
- Faltbarer Napf
- Gipfel Snack (z.B. kyli WurstGenuss Ente)
- Hunde Decke für die Pausen (z.B. Outdoor Matten)
- Hunde Mantel für die Pausen (je nach Höhe und Temperatur, damit der Hund nach der Anstrengung nicht friert)
- Hunde Geschirr (je nach Gelände ist ein Geschirr als Absicherung besser geeignet als ein Halsband)
- Leine (an manchen Orten herrscht Leinenpflicht, gut geeignet sind auch Joggingleinen, welche Bewegungen abfedern)
- Tracker (sollte der Hund sich erschrecken und losreissen, kann ein Tracker helfen den Standort zu ermitteln)
- Kot-Beutel
Wahl der Route
Bei der Wahl der Route muss unbedingt einerseits die eigene Ausdauer aber andererseits auch die Ausdauer des Vierbeiners berücksichtig werden. Weiden mit Mutterkuhhaltung oder Herdenschutzhunden sollten besser gemieden werden. Berg Wanderwege können teilweise sehr schmal angelegt sein und verlangen eine gewisse Trittsicherheit. Nicht für jeden Hund, sind diese Wege optimal geeignet.
Auf der Seite H-und.ch finden sich viele Wanderwege & Ausflugsziele in der Schweiz, welche besonders gut mit Hund geeignet sind. Auf der Seite SchweizMobil kann man sich zu dem die Gebiete mit Herdenschutzhunden anzeigen lassen.
Prophylaxe
Vorbereitung ist das A und O. Wer von einem auf den anderen Tag mit seinem Vierbeiner plötzlich mehrstündige Wanderungen plant, der macht ihm wohl keinen grossen Gefallen. Besser ist es, langsam mit gemütlicheren Wanderungen zu starten und darauf aufzubauen. Zusätzlich kann der Hund auch mit verschiedenen Produkten unterstützt werden, je nach Bedarf.
- Unterstützung von Gelenken: kyli Grünlippmuschelpulver
- Vorbeugung von Muskelkater: kyli BasenBalance
- Zeckenabwehr: kyli ZeckFIT
- Pfotenpflege: kyli PfotenFIT
Auf der Wanderung
Pausen
Gönne dir und deinem Vierbeiner regelmässige Trinkpausen. Dein Hund sollte zudem zwischendurch auch Zeit haben sich zu versäubern und die Umgebung zu beschnüffeln. So macht eine Wanderung sowohl Zwei- als auch Vierbeiner Spass.
Kuhweiden
Auf einer Weide empfiehlt es sich auf dem Wanderweg zu bleiben und Kuhherden grossflächig zu umgehen. Versperrt eine Herde den Weg, am Besten in grossem Bogen um die Herde herum gehen. Möglichst keine hektischen Bewegungen machen und ruhig verhalten.
Erholung
Nach der Wanderung ist Erholung wichtig, ganz besonders bei Wander-Anfängern. Und was gibt es schöneres als eine ausgiebige Kuschelrunde mit dem liebsten Vierbeiner nach einem anstrengenden Tag?
Empfohlene Produkte
Wandern ist nicht nur eine Wohltat für Körper und Geist, auch Hunde profitieren von ausgedehnten Spaziergängen in der Natur. Die frische Luft, neue Gerüche, abwechslungsreiche Wege und die gemeinsame Zeit mit dem Menschen sind für viele Vierbeiner das reinste Abenteuer. Damit das Wandererlebnis für beide Seiten angenehm und sicher wird, gilt es einige wichtige Punkte zu beachten.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, worauf es beim Wandern mit Hund ankommt. Von der richtigen Vorbereitung bis zur passenden Ausrüstung, hier findest du praktische Tipps für ein sicheres und entspanntes Naturerlebnis mit deinem Vierbeiner.
Kurz und knapp: Wandern mit Hund
- Gute Vorbereitung & passende Route: Länge, Schwierigkeit, Untergrund und Schattenplätze an die Kondition und Erfahrung deines Hundes anpassen.
- Fitness & Alter berücksichtigen: Junge, alte oder kurznasige Hunde nicht überlasten.
- Die richtige Ausstattung: Wasser, faltbare Trinkschale, Snacks, gut sitzendes Geschirr, Leine/Schleppleine, Erste-Hilfe-Set, Pfotenschutz.
- Wetter & Pausen im Blick behalten: Hitze meiden, früh starten, schattige Wegabschnitte wählen, regelmässige Trink- und Ruhepausen einplanen.
- Erschöpfung erkennen: Anzeichen wie starkes Hecheln, langsameres Tempo, Hinlegen oder Humpeln ernst nehmen und sofort reagieren.
- Für Notfälle gerüstet sein: Verletzungen versorgen, Hund kühlen, Notfallnummern bereithalten.
- Rücksicht auf Natur & andere: Leinenpflicht beachten, Wildtiere und Weidevieh respektieren, Begegnungen mit Menschen und Tieren kontrolliert gestalten.


Die Vorbereitung
Wahl der Route
Bevor es losgeht spielt die Auswahl der Route eine zentrale Rolle. Länge, Höhenmeter, Bodenbeschaffenheit und Schattenplätze sind Faktoren, die bei der Planung mit Hund berücksichtigt werden müssen. Ein schmaler, felsiger Grat oder ein steiler Abstieg kann für Hunde zur Herausforderung oder zur Gefahr werden. Auch überfüllte Wanderwege oder stark frequentierte Touristenrouten sind nicht für jedes Mensch-Hund-Team ideal. Achte darauf, dass die Strecke für deinen Hund machbar und ungefährlich ist und passe sie gegebenenfalls auch spontan an.
Routen in der Schweiz
Besonders hundefreundlich zeigen sich Regionen mit schattigen Waldpfaden, Wasserzugang und wenig Verkehr. In der Schweiz bieten sich beispielsweise die Toggenburger Alpen, der Jura oder die Gegend rund um den Thunersee an. Hier gibt es zahlreiche einfache bis mittelschwere Touren, die für Hunde gut machbar sind. Für erfahrene Hunde eignet sich auch die Wanderung rund um den Oeschinensee im Berner Oberland, wo sich dein Vierbeiner unterwegs im klaren Bergwasser erfrischen kann. Oder eine Tour auf die Rigi, die mit gut ausgebauten Wegen, herrlichen Ausblicken auf Vierwaldstätter- und Zugersee und viel Platz zum Austoben lockt.




Wetter und Temperatur
Das Wetter spielt beim Wandern mit Hund eine entscheidende Rolle. An heissen Tagen heizt sich der Boden stark auf, empfindliche Hundepfoten können verbrennen. Zudem steigt die Gefahr eines Hitzeschlags. Lege im Sommer die Touren daher in die frühen Morgenstunden, plane ausreichend Schatten ein und achte auf kühle Wegabschnitte wie Waldpfade oder Bachläufe. Bei Regen oder Kälte können vor allem kleine oder kurzhaarige Hunde schnell frieren. In solchen Fällen ist ein leichter Regen- oder Wärmemantel sinnvoll.
Wie viel traue ich meinem Hund zu?
Jeder Hund ist anders, auch was Ausdauer und Belastbarkeit betrifft. Grundsätzlich sollten Gesundheit und Fitness deines Vierbeiners ausschlaggebend für die Routenwahl sein. Ein sportlicher, junger Hund bewältigt längere Strecken mit Anstiegen besser als ein älteres Tier oder eine Hunderasse mit kurzer Schnauze und eingeschränkter Atmung (z. B. Mops oder Bulldogge).
Vorsicht bei Welpen, Junghunden und Senioren
Welpen und Junghunde befinden sich noch im Wachstum – ihre Knochen und Gelenke sind empfindlich. Zu viel Belastung verursacht langfristige Schäden. Für sie eignen sich daher nur kurze, leichte Strecken mit vielen Pausen. Auch bei älteren Hunden ist Vorsicht geboten: Sie sind zwar oft noch erstaunlich aktiv, sollten aber nicht überfordert werden. Kurznasige Rassen (brachycephale Hunde) sind besonders hitzeempfindlich und haben oft Atemprobleme. Für sie ist jede Anstrengung, besonders bei warmem Wetter oder starker Steigung, ein erhöhtes Risiko.
Tipp: Für sehr junge, alte oder gesundheitlich eingeschränkte Hunde gibt es spezielle Hunderucksäcke oder Tragehilfen. So könnt ihr gemeinsam unterwegs sein, ohne den Hund zu überlasten und trotzdem neue Wege erkunden. Achte dabei auf eine ergonomische Passform und ausreichend Belüftung.


Die richtige Ausstattung
- Genügend Wasser & Snacks
- Leine (idealerweise zusätzlich eine längere Schleppleine für mehr Freiheit oder Bungeeleine um plötzliches Ziehen abzumildern )
- Gut sitzendes Geschirr statt Halsband (besserer Halt, der Hund kann bei Bedarf besser gestützt werden und auch die Belastung für die Halswirbelsäule ist geringer)
- Kotbeutel
- Erste-Hilfe-Set für Hund & Mensch
- Wasserdichte Outdoor Hundedecke für Pausen
- Für längere Touren oder Reisen: Hundebett für draussen
- Pfotenschuhe / Pfotenpflege nach der Wanderung
Während der Wanderung
Trinkpausen und Verpflegung
Auch Hunde benötigen unterwegs genug Wasser, besonders bei warmem Wetter oder anstrengenden Touren. Trage immer ausreichend Trinkwasser für dich und deinen Hund mit und mache regelmässig Pausen. Eine faltbare Trinkschale oder eine spezielle Hundetrinkflasche ist sehr praktisch. Bei längeren Touren nimm auch einen kleinen Snack mit, besonders, wenn viel Energie verbraucht wird. Achte jedoch darauf, nicht direkt vor einem steilen Aufstieg zu füttern.
Empfehlung: Unsere kyli MeatCubes haben durch den hohen Fleischanteil einen besonders hohen Fett- und Proteingehalt und geben deinem Vierbeiner genau das, was er auf einer anstrengenden Wanderung für zwischendurch braucht.




Erschöpfung erkennen
Hunde zeigen oft frühzeitig, wenn sie müde oder überfordert sind. Nimm solche Signale ernst und gönn deinem Hund ausreichend Erholung. Lieber eine Pause zu viel als eine zu wenig. Häufige Anzeichen sind:
- Hecheln und verlangsamtes Tempo
- Hinlegen oder Verweigerung weiterzulaufen
- Vermehrtes Lecken der Pfoten
- Unkonzentriertes Verhalten oder Humpeln
Was tun im Notfall?
So gut man vorbereitet ist, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Deshalb ist es wichtig, auch für den Ernstfall gerüstet zu sein. Wenn sich dein Hund unterwegs verletzt, überhitzt oder plötzlich erschöpft wirkt, zählt schnelles und ruhiges Handeln.
Bleib ruhig, beobachte deinen Hund genau und versuche die Situation einzuschätzen. Zeigt er starke Schmerzen, lahmt er plötzlich, hechelt extrem oder zieht sich zurück? Dann gilt: Pause machen, Schatten aufsuchen und zuerst Wasser anbieten. Überhitzung kann lebensgefährlich werden, also bei Symptomen wie Orientierungslosigkeit, glasigem Blick oder starkem Hecheln sofort abbrechen und kühlen (z. B. mit einem nassen Tuch oder Bachwasser).
Erste Hilfe für den Hund
Ein kleines Erste-Hilfe-Set gehört in jeden Wanderrucksack, auch für deinen Hund. Es sollte unter anderem enthalten:
- Verbandmaterial (für Pfotenverletzungen)
- Desinfektionsmittel (auch hundeverträglich)
- Zeckenzange
- Pinzette
- Rettungsdecke
- Notfallnummern vom Tierarzt oder nächstgelegenen Tierkliniken


Ein einfacher Pfotenverband kann z. B. bei Schnittwunden durch scharfkantige Steine schon viel bewirken und den Rückweg ermöglichen. Wer häufig in abgelegenen Gebieten unterwegs ist, kann sich überlegen, eine leichte Hunde-Notfalltrage (z. B. ein spezieller Tragerucksack oder ein Tuch zum Umhängen) mitzunehmen. Damit lässt sich ein verletzter Hund im Notfall besser transportieren.
Notruf und Hilfe organisieren
Wenn dein Hund sich nicht mehr fortbewegen kann und du allein nicht weiterkommst, zögere nicht, Hilfe zu holen. In den Bergen kannst du über die Bergrettung oder Notrufnummer 112 Hilfe anfordern. Über die 1414 kommst du zur Rega (Luftrettung) – speziell wichtig für Berg- und Tiernotfälle in abgelegten Gebieten. Beschreibe dabei klar, um was es geht und dass es sich um ein Tier handelt. Viele Rettungsdienste helfen auch in solchen Fällen oder nennen dir alternative Ansprechpartner.
Rücksicht auf Umwelt und Natur
Regeln und Verantwortungsbewusstsein
Ein verantwortungsvolles Miteinander in der Natur ist beim Wandern mit Hund besonders wichtig. In Naturschutzgebieten gilt oft Leinenpflicht – das sollte unbedingt respektiert werden. Auch Weidevieh, Wildtiere und andere Wanderer dürfen sich nicht durch freilaufende Hunde gestört fühlen. Achte stets darauf, deinen Hund im Blick zu haben und rufe ihn frühzeitig zurück, wenn andere Tiere oder Menschen auftauchen.
Beim Wandern mit Hund bist du Gast in der Natur. Nimm immer alle Abfälle wieder mit und bleibe auf den Wegen. Vermeide es, Wildtiere aufzuschrecken oder Pflanzen zu beschädigen. Je respektvoller wir uns verhalten, desto mehr bleibt die Natur auch in Zukunft ein Ort, an dem wir gemeinsam mit unseren Hunden Kraft tanken können.




Begegnungen mit anderen Menschen und Tieren
Beim Wandern kommt man immer wieder anderen Menschen oder Tieren entgegen. Nicht jeder freut sich über einen stürmischen Vierbeiner. Besonders auf schmalen Wegen oder an unübersichtlichen Stellen solltest du deinen Hund frühzeitig zu dir nehmen oder anleinen.
Vorsicht ist auch bei Begegnungen mit Weidevieh, insbesondere Kühen, geboten. Kühe reagieren oft empfindlich auf Hunde, da sie sie als Bedrohung wahrnehmen, besonders wenn Kälber dabei sind. Führe deinen Hund unbedingt an der kurzen Leine. Verhalte dich ruhig, geh zügig aber nicht hektisch, und vermeide es, direkt durch eine Herde zu laufen. Falls eine Kuh sich nähert oder drohend wirkt, bleib ruhig, lass den Hund hinter dir und zieh dich langsam zurück. Im Ernstfall – wenn du bedrängt wirst – lass im Zweifel den Hund los, damit er ausweichen kann.
Bonus Tipp: Spass haben
Wandern mit Hund ist nicht nur Bewegung an der frischen Luft, es ist gemeinsame Quality Time. Die vielen kleinen Momente unterwegs, das Laufen Seite an Seite, das Erkunden neuer Wege oder das gemeinsame Ausruhen an einem Bach machen solche Erlebnisse besonders wertvoll. Warum also nicht ein paar dieser Augenblicke festhalten?
Ein paar schöne Fotos von euch beiden in der Natur sind nicht nur tolle Erinnerungen, sondern zeigen auch die besondere Verbindung zwischen Mensch und Tier. Achte dabei aber darauf, dass dein Hund sich nicht gestresst fühlt – er muss nicht erzwungen posieren. Die schönsten Bilder entstehen oft ganz natürlich: wenn dein Vierbeiner mit flatternden Ohren durch die Wiese springt, entspannt in der Sonne döst oder dich fröhlich anschaut.
Habt Spass zusammen! Geniesst die frische Luft, das Abenteuer, die Herausforderung und das einfache Glück eines gemeinsamen Weges. Jede Wanderung ist eine Chance, eure Bindung zu stärken und mit Leichtigkeit in der Natur abzutauchen.


- Gute Vorbereitung und passende Route
Wähle Strecke, Länge und Schwierigkeit passend zu deinem Hund - Fitness und Alter berücksichtigen
Junge, alte oder kurznasige Hunde nicht überfordern - Die richtige Ausstattung
Wasser, Leine, Erste-Hilfe-Set & Pfotenschutz nicht vergessen - Wetter und Pausen im Blick behalten
Hitze meiden, regelmässige Trinkpausen und ausreichend rasten - Notfälle erkennen und handeln
Erste Hilfe leisten, im Zweifel Hilfe über 112 oder Rega (1414) holen - Rücksicht auf Natur und andere
Leinenpflicht einhalten, Wildtiere und Weidevieh respektieren
Fazit
Wandern mit Hund kann eine wunderbare Erfahrung sein – wenn es gut vorbereitet ist. Mit der richtigen Route, angepasstem Tempo, ausreichend Pausen und viel Aufmerksamkeit für deinen vierbeinigen Begleiter steht dem Naturabenteuer nichts im Weg. Und das Schönste daran: Ihr stärkt nicht nur eure Fitness, sondern auch eure Bindung. Wir wünschen euch ganz viel Freude, tolle Ausblicke und unvergessliche gemeinsame Erlebnisse!