Unsere Vierbeiner begleiten uns meist ihr ganzes Leben lang. So fällt es ganz besonders auf, wenn die Energie stetig abnimmt und dafür die Ruhepausen immer stärker zunehmen. Woran erkenne ich, dass mein Hund oder meine Katze langsam alt wird und was kann ich tun, um ihm/ihr das Älterwerden so leicht wie möglich zu machen? Wir haben hier die wichtigsten Tipps zusammen getragen.
Ab wann gilt ein Hund als alt?
Die Lebenserwartung von kleinen und leichten Hunderassen ist deutlich höher als die von grossen, schweren. Während also ein Chihuahua bis zu 20 Jahre alt werden kann, gilt bei einer deutschen Dogge 10 Jahre bereits als stolzes Alter.
Woran erkenne ich, dass mein Hund langsam alt wird?
Der Alterungsprozess startet bereits früher als gedacht, denn vieles findet im Körperinneren statt. Langsam beginnende Herz-Kreislauf-Probleme, leichtere Gewichtszunahme sowie die ersten Gelenkschmerzen. So ist es wichtig, dass bereits früh reagiert wird und zum Beispiel eine Futterumstellung stattfindet oder die Gelenke geschont werden.
Mögliche Merkmale dafür, dass dein Hund langsam älter wird sind zum Beispiel:
- die Energie nimmt stetig ab, es sind mehr Ruhepausen nötig als früher
- dein Hund ist nicht mehr ganz so agil, er bewegt sich schwerfälliger
- das Fell weist vermehrt graue Haare auf und wirkt stumpf
- dein Hund legt an Gewicht zu, obwohl die selbe Menge wie immer gefüttert wird
Wie kann ich meinen alternden Hund utnerstützen?
Ernährung
Bei der Ernährung gibt es verschiedene Punkte zu beachten. Grundsätzlich hat ein alternder Hund oft weniger Bewegung und verbraucht also auch weniger Energie. Viele Futterhersteller haben aus diesem Grund bereits ein Seniorenfutter mit moderatem Energiegehalt in ihrem Angebot. Oft wird unterschieden zwischen Seniorenfutter für kleine und für grosse Hunderassen. Dies ist wichtig, da kleine Hunderassen vermehrt im Alter mit Nierenproblemen zu kämpfen haben und auf einen tiefen Phosphorgehalt im Futter angewiesen sind, während bei grossen Hunderassen chronische Gelenkprobleme auftreten. Hier ist eine Erhöhung von gelenkschmierenden und entzüngungshemmenden Wirkstoffen wichtig, wie z.B. Grünlippmuschelpulver mit Teufelskralle.
Gelenke
Besonders bei grossen Hunderassen sind Gelenkprobleme nur eine Frage der Zeit. Hier kann bereits früh mit einer regelmässigen Kur mit Grünlippmuschelpulver Problemen vorgebeugt werden, da die Inhaltsstoffe für eine andauernde Erneuerung des Knorpelgewebes sorgen können sowie für eine Hemmung der Enzymwirkung, die als Ursache für die Zerstörung der Knorpelsubstanz gilt. Ausserdem sollten grosse Treppenstufen gemieden werden und Autorampen dem Hund als Einstiegshilfe geboten werden.
Umgang
Ein Seniorenhund braucht viel Ruhe und Einfühlungsvermögen. Auch für den Hund ist es ein neuer Lebensabschnitt, der viel Unbekanntes mit sich bringt. Wer bisher einmal am Tag den Napf gefüllt hat, sollte dies nun besser auf zwei Portionen aufteilen, so dass der Verdauungsapperat des Hundes nicht überfordert wird. Ausserdem sollten lange, ausgedehnte Spaziergänge auf mehrere, kürzere aufgeteilt werden. Wie auch bei einem Welpen, hat der Senior wieder einen höheren Ruhepausen Bedarf. Ein älterer Hund schätzt auch einen klar geregelten Tagesablauf sehr.
Ein Tier im Alter zu begleiten mag nicht immer ganz einfach sein, aber auch dies gehört dazu. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hunde im Seniorenalter umso mehr tägliche Routine schätzen und mit der richtigen Ernährung bereits vielen Altersgebrechen einwenig vorgebeugt werden kann. Auch ein regelmässiger Tierarzt Besuch ist im Alter wichtiger denn je.
