BARF – kurz für "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" – ist eine Ernährungsform für Hunde, die auf rohen, natürlichen Zutaten basiert. Im Fokus stehen rohes Fleisch, Innereien, Knochen sowie pflanzliche Komponenten wie Gemüse und Obst. Die Methode orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung von Wildhunden und Wölfen. In den letzten Jahren hat BARF zunehmend an Popularität und Bedeutung gewonnen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Manche versprechen sich gesundheitliche Vorteile für ihren Hund, andere möchten die Kontrolle über die Futterzusammensetzung behalten oder auf Zusatzstoffe verzichten. Kein ungefährlicher Trend. Denn BARF birgt auch viele Risiken und Herausforderungen. Doch was verbirgt sich hinter dem Konzept, und worauf sollte man achten?
Was sind die Vor- und Nachteile der BARF-Fütterung?
Die Fütterungsform BARF bringt viele Herausforderungen mit sich. Für Welpen, Senioren oder kranke Hunde – zum Beispiel mit Pankreatitis, Niereninsuffizienz oder Schilddrüsenunterfunktion – ist die Fütterung mit rohen Zutaten meistens nicht geeignet. Fehler in der Zusammenstellung des Futters können zu Mangelerscheinungen führen, die sich unter anderem durch Gewichtsverlust, Durchfall oder Verhaltensänderungen äussern. In solchen Fällen ist es wichtig, sofort Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten.
BARF - ja oder nein? Kurz gesagt: BARF erfordert ein hohes Wissen, Zeit, regelmässige Kontrolle und ist kostenintensiv. Wer unsicher ist, sollte nicht zögern, fachliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen oder auf ein Hundefutter zurückzugreifen, dass von Experten zusammengestellt und geprüft wurde.
Die BARF-Ernährung kann eine geeignete Fütterungsmethode sein, sie erfordert jedoch eine sehr sorgfältige Planung. Bei gesunden, ausgewachsenen Hunden kann die Fütterungsform gut funktionieren – vorausgesetzt, alle Nährstoffe sind in der richtigen Menge enthalten. kyli bietet "Das etwas andere BARF" - das beinhaltet verschiedene Möglichkeiten dem Futter Supplements in Form von Früchten oder Gemüse beizufügen sowie verschiedene Nahrungsergänzungsmittel.
Braucht es bei der BARF-Fütterung Nahrungsergänzung und Zusätze?
Welche Zusätze machen Sinn? Braucht man überhaupt einen Zusatz zum Barfen? Die BARF-Ernährung ist sehr komplex. Aber sie lässt sich ideal mit verschiedenen Nahrungsergänzungen aufwerten, damit dein Hund alle wichtigen Mineralien erhält. Leinöl und Fischöl sind wertvolle BARF-Zusätze, die für eine ausgewogene Fettsäurezufuhr sorgen. Weitere wichtige BARF-Supplemente, z.B. Pulver, versorgen deinen Hund mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen. Werte das Menü mit hochwertigem Gemüse wie Zucchini, Karotten oder Kürbis auf, abgestimmt auf die Vorlieben und Bedürfnisse deines Feinschmeckers. Es muss sich dabei nicht zwingendermassen um frisches Gemüse handeln - Gemüseflocken (getrocknetes Gemüse), sind eine gute Ergänzung und ersparen dir viel Arbeit.
Wie stelle ich auf BARF um und wie lagere ich es?
Du möchtest von Trocken- oder Nassfutter auf BARF umstellen? Egal ob dein Hund BARF mit Pferd, Wild, Rind oder spezielle Rezepte wie Lamm bevorzugt – bei uns findest du eine breite Auswahl an hochwertigen Zutaten, die den Geschmack und die Bedürfnisse deines Hundes treffen. Unsere Fleisch-Fertigmischungen in Dosen sind die Grundlage für eine speziell abgestimmte Zubereitung und können mit unseren vielfältigen Zusätzen das richtige Komplettmenü für deinen Hund bieten. Für eine besonders lange Haltbarkeit kannst du unser BARF auch gefroren lagern. Das ist aber gar nicht notwendig, die Fleischdosen sind lange haltbar und das Gemüse ist getrocknet.
Um die Umstellung schonend zu gestalten mischst du dein aktuelles Futter mit BARF-Futter und steigerst dich dann in der Zugabe der BARF Anteile. Das andere Futter reduzierst du. Alternativ lässt sich Trocken- bzw. Nassfutter und BARF sogarkombinieren. Beim sogenannten Teilbarfen solltest du jedoch einige wichtige Punkte beachten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Trockenfutter, Nassfutter und rohes Fleisch werden unterschiedlich schnell verdaut. Mische beides nicht in eine Mahlzeit, sondern verabbreiche es zeitlich getrennt. Achte ausserdem darauf, dass die Kombination der Fütterung nicht zu Über- oder Unterversorgung führt. Die Umstellung auf BARF sollte behutsam erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden - plane bis zu 10 Tage ein. Zur Umstellung macht auch die Nutzung von Leckerlis (z.B. BARF Würste) und entsprechendes Zubehör Sinn. So kann sich dein Hund spielerisch und schonend an die neue Fütterungsform gewöhnen.
Achte unbedingt darauf, dass dein Hund das BARF gut verträgt. Symptome einer Unverträglichkeit sind Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Verstopfungen und unverdautes Futter im Kot, aber auch Körper-, Haut- und Fellveränderungen oder Veränderung des Allgemeinverhaltens. Nimmt dein Hund ab und frisst BARF nicht mehr? Dein Hund riecht aus dem Maul? Wenn du diese Symptome erkennst setze dich umgehend mit Experten in Verbindung.
Futterberatung und Bestellvorgang
Du suchst bestes Fleisch in der Schweiz, scheust keine Mühe und Kosten und möchtest barfen? Doch wie viel BARF ist für deinen Hund gesund und notwendig? Ein BARF Rechner, Pyramide oder eine Tabelle ist ein erstes praktisches Tool, um die richtige BARF Menge zu berechnen. Doch die Fütterungsform ist sehr komplex. Wenn du Komponenten für die BARF Fütterung kaufen möchtest, aber dir unsicher bei der Aufstellung eines Futterplans bist, legen wir dir eine Ernährungsberatung ans Herz.
Du kannst unser Schweizer Hundefutter online bestellen, es bis zu dir nachhause liefern lassen oder bei uns vor Ort abholen. Wir liefern zum Beispiel auch nach Deutschland, Frankreich oder Österreich. Die Bezahlung ist auf Rechnung, per Kreditkarte, Twint oder vor Ort in bar möglich. Informiere dich bei deinen Bestellungen gerne über aktuelle Angebote, Aktionen und Rabatte!