Viele Katzen leiden unter Übergewicht, Verdauungsproblemen oder chronischen Erkrankungen. Spezielles Diätfutter mit tierärztlich empfohlenen Rezepturen unterstützt die Gesundheit und sorgt für eine ausgewogene Diät. Ein Tierarztfutter wird bei unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen eingesetzt:
Nierenerkrankungen
Leidet deine Katze an einer Nierenerkrankung wie chronischer Niereninsuffizienz, ist eine speziell abgestimmte Ernährung besonders wichtig. Nierendiätfutter ist so konzipiert, dass es die Nieren entlastet und gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden fördert. Es enthält weniger Phosphor, hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiss sowie angepasste Mineralstoffmengen. Dies verringert die Ausscheidung über die Nieren, was sie schont. Wichtig ist auch, dass das Futter eine hohe Akzeptanz bei der Katze findet, da viele nierenkranke Katzen einen empfindlichen Appetit haben. Eine frühzeitige Umstellung des Futters in Absprache mit dem Tierarzt hilft, die Lebensqualität deiner Katze langfristig zu erhalten.
Übergewicht oder Diabetes
Ist deine Katze übergewichtig oder hat sie Diabetes, ist eine gezielte Diät unerlässlich. Überflüssige Pfunde belasten nicht nur Gelenke und Organe, sondern erhöhen auch das Risiko für Folgeerkrankungen. Diätfutter für Katzen mit Übergewicht ist kalorienreduziert, sättigt gut und hilft beim gesunden Abnehmen – ohne dass deine Katze hungert. Für zuckerkranke Katzen kommt es zusätzlich auf einen stabilen Blutzuckerspiegel an. Diätfutter bei Diabetes enthält deshalb wenig Kohlenhydrate und sorgt für eine gleichmässige Energiezufuhr. Proteinreiche, fettarme Rezepturen haben sich in vielen Tests als besonders wirksam erwiesen. Eine tierärztliche Begleitung ist bei beiden Diagnosen essenziell.
Probleme mit Magen-Darm
Zeigt deine Katze Symptome wie Aufstossen, Magengeräusche, Durchfall oder Schwierigkeiten beim Harnabsatz, hilft ein spezielles Diätfutter. Für den Magen-Darm-Trakt eignen sich leicht verdauliche Rezepturen mit ausgewählten Eiweissen, präbiotischen Fasern und angepasstem Fettgehalt. Diese stabilisieren die Verdauung und fördern eine gesunde Darmflora.
Probleme mit Harnabsatz
Bei Erkrankungen des Harnwegs unterstützt ein Diätfutter mit angepasstem Mineralstoffgehalt die Harnwege und hilft, Harnsteinen vorzubeugen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – z.B. über Nassfutter – ist hierbei besonders wichtig. Lass die Symptome frühzeitig tierärztlich abklären, um gezielt entgegenzuwirken.
Allergien oder Unverträglichkeiten
Leidet deine Katze unter Allergien oder Unverträglichkeiten, äussert sich das durch häufiges Kratzen, Juckreiz oder kahle Stellen im Fell. In solchen Fällen ist ein hypoallergenes Diätfutter mit ausgesuchten, verträglichen Zutaten die beste Wahl. Oft sind dabei nur wenige, selten verwendete Proteinquellen verarbeitet, oder es kommt sogenanntes hydrolysiertes Eiweiss zum Einsatz, das das Allergierisiko deutlich senkt. Auch der Verzicht auf Getreide, Farb- und Konservierungsstoffe ist bei sensiblen Katzen sinnvoll. Mit einem abgestimmten Diätfutter verbesserst du die Lebensqualität deiner Katze und linderst wirksam allergiebedingte Beschwerden.